Der Junker im schlaraffischen Spiel und sein Verhalten insunders

Das Gedeihen der Schlaraffen - Junker
In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule für schlaraffisches Wesen in Rastede-Südende -- Südende II entsteht unter Leitung von Doktor Klöbner, das ist der, der in der Badewanne Herrn Müller-Lüdenscheids auf dem Stöpsel saß, eine Mehrfachtrilogie zum Wesen der Schlaraffen. Im Auftrag des Allschlaraffenrates untersucht die Fachhochschule die Grundhaltung der Schlaraffen. Heute am Beispiel des Junkers!
Schlaraffen hört !
Der Junker im schlaraffischen Spiel und sein Verhalten insunders !
Der Junker ist unter den Schlaraffen die seltenste Unterart. Während es Knappen in Hülle und Fülle gibt, Ritter sogar im Übermaß, werden Junker recht selten beobachtet.
Es gibt den Junker in nahezu allen Altersstufen. Zumeist ist er aber reiferen Alters, bisweilen sogar vollreif - selten aber nur voll.
In der Regel weiß der Junker bereits was er tut, was ihn aber nicht davon abhält lobhudelnd und schleimend vor dem Thron herumzuschwadronieren. Er hofft dann, so eine kleine Gabe des Thrones zu erheischen. Zumeist aber ist dieses Begehr von geringem Erfolg, da im Sprengel Eins , erhöhter Wert auf gut ausgebildete Oberschlaraffen gelegt wird, die solches Ansinnen von Beginn an durchschauen. Es gibt allerdings Ausnahmen.
Junker leben in normalen, auch beim Homo sapiens sapiens bekannten Familienverbänden. Die Fortpflanzung ähnelt dem der Knappen, dauert aber meistens etwas länger. Nach etwa 159 tägiger Tragzeit wirft die Junkerin ein und nur ein Junges. Ist es ein Männchen,wird es ein Schlaraffe. Was aus den anderen wird ist nicht belegt, ist aber wohl sehr tragisch.
Junker zeichnen sich eben durch übergroße Sorgfalt aus. Verwandte des Junkers haben es bereits bis in höchste Ämbter gebracht. Ein Junker ist zum Beispiel bei der EU ein ganz hohes Tier. Weibliche Verwandte des Junkers können fliegen und werden deshalb Tante JU genannt.
Junker erreichen im ( Schritt ) Schnitt eine Länge von 1,8 m. Früher waren sie größer, wurden aber vom Junkermeister systematisch rund gemacht. Das wirkt sich auf die Größe aus.
Junker suchen auf eingelaufenen, regelmäßig genutzten Pfaden nach Nahrung. Sie ernähren sich hauptsächlich von den Resten der Rittertafel und jungen Bockwürsten, die sie mit ihrer langen, greiffähigen Zunge aus den Töpfen befreundeter Reyche greifen.
Aufzucht und Hege
Die Fortpflanzung des Junkers ist an keine bestimmte Jahreszeit gebunden. Der Empfangsbereitschaft des Weibchens dauert üblicherweise etwa 159 Tage. Die Männchen finden die Weibchen offenbar über olfaktorische Reize ( z.Bsp. Kölnisch Wasser oder Chane Nr. 5 ) Die Jungtiere stehen etwa eine halbe Stunde nach der Geburt auf und suchen sich einen Junkermeister. Nach etwa drei Wochen können sie feste Nahrung in Form von Frikadellen aufnehmen. Sie werden nach meist sechs Monaten entwöhnt und sind mit drei Jahren angeblich ausgewachsen.
Natürliche Feinde und Lebenserwartung
Der bedeutendste natürliche Feind des Junkers ist der Junkermeister ( schlaraffus gestrengus ), dicht gefolgt von der Burgfrau. Bei guter Pflege werden Junker üblicherweise 15 bis 20 Jahre alt, bevor sie in den Ritterstand überwechseln. Es gibt Exemplare, die es schneller schaffen. Dies meißt auf Kosten der Gesundheit des Junkermeisters. Der Altersrekord in einem nicht näher bezeichneten Reych beläuft sich auf 33 Jahre.
Der Bestand der Junker ist seit Jahren rückläufig. Der Allschlaraffenrat empfiehlt daher den Aufstieg in den Ritterstand so lang als möglich herauszuzögern. Der ASR legt derzeit ein Erhaltungszuchtprogramm für Junker auf, das aber so geheim ist, das selbst der Fachhochschule für schlaraffisches Wesen keine näheren Erkenntnisse vorliegen. Es liegen aber Berichte vor, das urplötzlich Junker von der Junkertafel entschwinden . Wohin ? das weiß nur UHU!
demnächst: schlaraffische Fortbewegungsmittel - Stinkroß oder Benzinroß - das ist hier die Frage ?
LuLu

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