Weihnachten aus der Sicht eines Apfels

Weihnachten aus der Sicht eines Apfels

Schön bin ich gewachsen
Und rötlich ich glänz
Und mein festes Fruchtfleisch
Hält winters wie Lenz
Ich habe Aroma
Und davon sehr viel

Die Weihnachtsverwendung
Das ist mein Ziel
Ich träumte ich würde
´nen Kuchen bald schmücken
Und hoffte im Stillen
Dies würde mir glücken
Dann hoffte ich innig
An ein Bratapfelende
Schön mit Zimt und Vanillje
In der Vorweihnachtsstillje
Auch als knackiger Apfel
Im Wintersalat
Konnt ich mich gut vorstellen
Doch jetzt ist es zu spat
Stattdessen – und das mußt ich ansehn
Kam bedrohlich mir näher – Heiligabend um 10
Das letzte Ende von einer Gans
Ein riesiges Loch – genau unterm Schwanz
Dort wurd´ ich als Füllung - hineingestopft
Nun frist´ ich mein Dasein im Achterloch
Was für ein Ende – für ´nen Apfel wie mich
Als Füllung zu enden
Mit Pflaume und mich
Doch nehm´ ich mit Würde mein Schicksal nun an
Und werde Euch munden – so gut ich es kann

LuLu




Kommentare

  1. Viellieber Rt. Papalapap,
    Bei unserem diesjährigen Uhubaumfest des allzeyt fröhlichen 1. Tropenreyches Rio Carioca habe ich eure Fechsung vortragen dürfen und sogar übersetzt. Sie ist bei Sassen, Burgfrauen und -witwen sehr gut angekommen.
    Wir wünschen Euch ein kunst- und humorvolles Weihnachtsfest und vielleicht können wir euch ja mal irgendwann bey einem Eynritt uhuhertzlich begrüssen.
    Mit sambarhythmischem Lu .. Lu
    Knappe Einhundertsiebenunddreissig (137)

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