Geschichte aus der Bredouille Nr. 14
Geschichte aus der Bredouille Nr. 14
Meine beste Burgfrau von allem ist eigentlich Biologin und liebt
Blumen über Alles. Weil sie auch mich liebt und ich dringend erholungsbedürftig
bin und weil auch noch 14 Tage Resturlaub vom Vorjahr dringend wegmüssen,
entschließt sie sich, dass wir nach Madeira fliegen. Auf der Blumeninsel haben
wir ein kuscheliges Ferienhaus mit Blick aufs Meer, Schwimmbad und Auto
gemietet. Doch erstmal ankommen.
In aller Herrgottsfrühe ( 2 Uhr ) geht es zunächst mit dem
eigenen Auto nach Hamburg – Von dort mit dem Flieger nach Lissabon dort umsteigen
und letztendlich nach Madeira. Gut 2 Stunden Flugzeit liegen vor uns. Madeira
liegt schon ganz schön weit draußen ( Mitten im Atlantik ) Ich bin total gerädert,
habe nur 1 Stunde geschlafen, Ich mache es mir in meinem Sitz bequem und schlummere
sofort nach der üblichen Flugeinweisung ( ich nenne das immer Schwimmwestenballett
) weg.
An dieser Stelle überlege ich wieder einmal kurz, warum man
in Flugzeugen Schwimmwesten vorhält und keine Fallschirme. Ich wüsste
jedenfalls nicht, dass auf Passagierschiffen Fallschirme verteilt werden.
Eine Stewardess rüttelt an meiner Schulter: Entschuldigung, es
tut mir sehr Leid, aber wir finden Madeira nicht, gestern war die Insel noch da
– nu isse weg.
Haben Sie denn kein
Navi?
Doch, aber das sagt immer nur, sie haben ihr Ziel erreicht.
Ich stehe auf : Na,
ich komme mal mit, um zu ergründen – warum es so schwer ist Madeira zu finden.
Die Stewardess: Bevor wir Madeira noch länger suchen –
können wir sie nicht nach Mallorca umbuchen?
Das könnte Ihnen so
passen – es nicht zu fassen – ich will nach Madeira – weil ich noch nie da war
Die Stewardess : Nun regen Sie sich nicht auf – guter Mann –
ich will mal sehen was ich tuen kann
Ich werd´ mich beschweren
wenn das nicht klappt – ich hab auf Madeira sschließlich alles berappt
Ich bemerke erst jetzt, dass meine Frau nicht da ist – Ich
schaue mich im Flugzeug um, komisch – nur Männer an Bord, das war doch eben
noch anders.
Einer ruft: Hallo Styxin, sagt gibt´s hier auch Quell, meine
Kehle ist trocken – das ging ziemlich schnell.
Die Stewardess : Ich eile und eile und eile herbei, bring
Euch von dem Quell am besten gleich zwei.
Habt Dank, liebe Styxin – jetzt noch was zum Atzen – Vareler
Bockwurst – davon einen Batzen!
Wo bin ich hier?
Wieder rüttelt jemand an meiner Schulter: Ah - gut – meine Frau
ist wieder da!
Alles in Ordnung mit Dir – Du schläfst so unruhig und redest
wirres Zeug.
Alles gut – hab nur geträumt – schlummere mit einem gehauchten
LuLu wieder weg.
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