2 Kurze und ein langer Jäger

 

 2 Kurze und ein langer Jäger

 

Jagd mit Frau

 

Des Jägers Frau will auch einmal

Will mit dem Jäger jagen

Er sagt zu ihr, das geht doch nicht

Das können wir nicht wagen

 

Du hast doch keinen Waffenschein

Von Jagd verstehst Du nichts

Sie gurrt:  ach lieber Mann lass mich

Sonst endet dies Gedicht ( s )

 

Sie schlägt ihn breit und er stimmt zu

Er sagt  noch kurz´s wie´ s geht

Verstecke dich und dann sei still

Gib acht wo der Wind weht

 

Und triffst Du dann und´s Tier ist tot

Dann eile rasch zur Leich

Nur wenn Du erster bist am Tier

Gehört es wirklich dir

 

Der Jäger trennt sich nun und pirscht

alleine durch den Wald

Er lauscht und späht und hört den Knall

Der durch die Stille hallt

 

Er sprintet los und will gleich seh´n

Ob Frau getroffen hat

Von weitem sieht er sie und ihn

Gestikulierend satt

 

Er hört wie dieser fremde Mann

Zu seinem Weibe spricht

Ist gut, ich merk´schon ihr habt Recht

Auch wenn das Herze bricht

 

Ihr habt getroffen auf der Pirsch

Ein Blattschuß wars extrem

So ist er Euer – dieser Hirsch

„ Aber, kann ich bitte noch den Sattel abnehm“?

 



Zweitens

 

Ein Eber voller Tatendrang

Lief straks am Waldessaum entlang

Was ihm in stolzer Pracht entging

War, dass sein Leben am seidenen Faden hing

 

Ein Jäger hatte sich bei Nacht

Auf einem Stand in Stellung gebraucht

Und zielte nun über Kimme und Korn

Jedoch seine Finger war eingefror´n

 

Keine Chance auch nur einen krumm zu machen

Da hatte der Eber wirklich gut lachen.

 

Drittens

Ein Jäger ist genau genommen

Schon lange auf den Hund gekommen

Nur fragt man sich, und dies ganz offen

Warum nur, werden so viele Hunde getroffen

So wäre es doch für die Hunde das beste

Trügen sie eine schusssichere Weste

 

LuLu

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