Das Gedeihen der Schlaraffen - Norwegen und die Schlaraffia

Das Gedeihen der Schlaraffen


In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule für schlaraffisches Wesen in Rastede-Südende -- Südende II entsteht unter Leitung von Doktor Klöbner, das ist der, der in der Badewanne Herrn Müller-Lüdenscheids auf dem Stöpsel saß, eine Mehrfachtrilogie zum Leben der Schlaraffen.
Im Auftrag des Allschlaraffenrates untersucht die Fachhochschule die Möglichkeit nach Ausdehnung der schlaraffischen Lebens in der Uhufinsternis.
Heute Norwegen
Auf Grund der abgeschiedenen Lage, der sogenannten Streubesiedelung und der harten Lebensbedingungen konnte sich eine nennenswerte Kultur in Norwegen nicht entwickeln.
Erst 1905 von Schweden und Dänemark in die Unabhängigkeit entlassen, waren die Norweger selbst in Findung einer einheitlichen Landessprache wenig erfolgreich. So sind die Sprachen Bokmal, Nynorsk und läppisch gleichberechtigt. Letztere Sprache, auch sämisch genannt, ist so schwer zu erlernen, dass Kinder oft erst mit 6 Jahren die ersten Worte herausbringen. Die Gleichrangigkeit der Sprachen bringt große Probleme bei der Untertitelung von ausländischen Filmen und Fernsehserien mit sich. Da eine Synchronisierung bei 4 Millionen Einwohnern mit 3 Hauptsprachen nicht lohnt werden großzügig Untertitel eingeblendet, die allerdings die Sicht auf den Filmbeitrag arg einschränken oder auch unmöglich machen.
Bei der Namensgebung seiner Kinder sticht die Einfaltslosigkeit dieser Nordlichter hervor. Alle Jungen heißen dort Ole, bis auf Sven der heißt Nils. Mädchen heißen alle Svenja!
Das Nationalgetränk der Norwegers ist warmes braunes Wasser, das Kaffee heißt und nach braunem warmen Wasser schmeckt. Die Gewinnung von Lethe ist aufgrund der klimatischen Bedingungen unmöglich, auch wenn es gelegentlich zum Abbau von Eiswein kommt.
Das Verhältnis zu seinen Nachbarn ist allerdings durchaus schlaraffisch. Fragt man den Norweger was er von Dänen oder gar Schweden hält, so wird er antworten : In Finnland soll es nette Menschen geben.

Das Klima in Norwegen wurde so organisiert, dass es im Sommer warm und im Winter kalt ist, allerdings muss man zugeben, dass es auch umgekehrt funktioniert. Auch regnet es häufig, so sollen in Bergen Pferde vor Menschen scheuen, die keinen Regenschirm dabeihaben.
Es ist die Landschaft, die es dem Norweger schwer macht einander zu treffen. Die meisten Straßen führen um die Berge herum. Für Abkürzungen aller Art nutzt der Norweger neuerdings lange Höhlen, die er Tunnel nennt. Man könnte meinen, den Norwegern bereitet es Spaß ihre so schöne Landschaft von innen zu betrachten.
Statistisch gesehen kommt auf jeden Norweger ein Berg. Die Oberfläche Norwegens sehr uneben, die Berge so zahlreich, das man einige davon übereinander türmen musste, damit auch alle Platz finden. Die größten Siedlungen Norwegens sind Oslo – Bergen und Trondheim , Diese liegen jeweils Tagesreisen auseinander. Das Land ist so dünn besiedelt, das sich die Einrichtung, einer der Schlaraffen ähnlichen Begegnungsform nicht lohnen würde.
Die Fachhochschule für schlaraffisches Wesen empfiehlt daher von einer schlaraffischen Besiedelung Norwegens abzusehen. Gleiches empfiehlt sich für Albanien, wenn auch aus anderen Gründen, dazu aber in anderer Sippung mehr.


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