Licht des Nordens





Das Gedeihen der Schlaraffen ( Wo liegt Nordens )

In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule für schlaraffisches Wesen in Rastede-Südende -- Südende II entsteht unter Leitung von Doktor Klöbner,dass ist der, der in der Badewanne Herrn Müller-Lüdenscheids auf dem Stöpsel saß, eine Mehrfachtrilogie zum Wesen der Schlaraffen.
Im Auftrag des Allschlaraffenrates untersucht die FH derzeit die Beinamen der Reyche. Ob nun das einzig wahre Piratenreych , Salzreych, das schönste aller Reyche oder gar das "Licht des Nordens". Alle diese Beinamen bedürfen, nach Meinung des Allschlaraffenrates einer gestrengen Überprüfung.

Die Forschungsgruppe unter Dr. Klöbner machte sich zunächst auf den Weg in die gar finsteren Niederungen des Budjenter Landes. Sorgfältig wurde jedes Blatt von oben nach rechts und von unten nach links gewendet und auch gedreht. Ernst nahm man die schwere Aufgabe.
Nach langer, nächtlicher Wanderung und ungemütlicher Reise, beschienen durch das fade Licht des Mondes, erreichte man schließlich einen großen Berg der steil in den abendlichen Himmel ragte und die schmale Sichel des Mondes verdunkelte.
Die Deponie Tettens war erreicht. Trutzig ragt sie gen Himmel. Doch keine Erleuchtung weit und breit. Sie fanden gerademal eine Funzel in der nahegelegenen Ortschaft.
Weiter zog die kleine Gemeinde der aufrechten Lichtsucher.
Der einsamen Prüftruppe blieb nichts anderes übrig als ein anderes Quartier zu suchen. Betrübt machte man sich auf den Weg durch das dunkle Nichts.
Doch auch in Sillens wurden sie nicht fündig.
Endlich, in Waddens fanden sie eine Leuchte. Doch die war so matt und Energie sparend, dass Ihnen nichts anderes übrig, als gen Tossens zu ziehen.
Aber auch in Tossens ward keine Erleuchtung gesehen.
Nun waren sie in Tettens, Sillens , Waddens , Tossens, kannten Atens und Esens. Der Aufwand war immens.
Wo aber liegt Nordens ? 
Jetzt konnten nur noch die Sassen des Castellum Budjentum helfen.
Einswarden sie in Nordenham gesehen. Besonders Phiesewarden sie dort beäugt. So einen Großensiel hatten sie noch nie gesehen und waren vollkommen außer Atens.

In dunkler Nacht erreicht man schließlich die Straße der Johanna, fand die Vredeburg und verlangte Einlass. Doch kein Licht erhellte die Vorburg, verschlossen waren Burg und Pforte, da half kein rütteln und kein fechsen, kein Fluchen in Richtung Blexen. Die Sassen wohl ausgeritten, verlassen war der Sattelplatz.
Enttäuscht und stille standen sie vor der Burg

Da hatte Dr. Klöbner einen lichten Moment und ihm ging Ein Horn auf.
  
Bewegt rief er : Bewegt Euch, springt und endlich sprang auch der Bewegungsmelder an. Das Licht des Nordens erhellte den Sattelplatz, die Vorburg, die Vredeburg, Dr. Klöbner, Atens, Tossens, Waddens, selbst Esens - immens.

Und alle waren beleuchtet und bewegt.

Und der Herr sprach, es werde Licht
nur in Esens, Tettens und Sillens nicht
und alles wäre nichts gewordens
gäbs da nicht das Licht des Nordens !

Der Allschlaraffenrat gab sich zufrieden und gab grünes Licht des Nordens, sodaß dieser Beiname ab sofort auch in der Stammrolle geführt werden darf.


Und alles wurde gut und hell !


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